Die Session beginnt heute am Keyboard mit Beranger Gras aus Frankreich zu Gast in Berlin. Mit zwischendurch zarten Tönen beginnt er doch sehr rockig. Der bärtige hübsche Franzose trägt zum T-Shirt seine Hose auf 3/4 hoch gekrempelt und improvisiert gut, während er mit starker Stimme dazu auf englisch singt. Ungewohnt aber schön der Klang von Klavier im Keller. Er spielt teils sehr zarte Lieder, die sanft durch den noch mäßig gefüllten Keller plätschern, wer später kommt, hat sicher etwas verpasst.
Ulrike Haller und Loomis Green haben heute ihren zweiten Auftritte als Duo im Keller und Loomie spielt sie Gitarre sehr basslastig, was einen wunderbaren Sound im hier Keller gibt. Im letzten Song betonen sie dies Blues Element noch stärker mit Ulrikes hohem Gesang und der sich immer weiter füllende Keller ist begeistert. Ulrike lotet die Höhen ihrer starkem Stimme weit aus. Dann spielt Loomis uns noch ein elegantes sehr jazziges Solo bei dem er mit seiner Gitarre zaubert.
Carrie Ashley Hill aus Texas, die schon lange in New York lebt und uns heute einige Songs von ihrer neuen CD vorspielt. Sie ist anlässlich der gestrigen Hochzeit ihrer besten Freundin in Berlin, unser Glück. Ein wenig an die jüngere Joan Baez erinnernd, singt sie mit viel Engagement sehr schöne Lieder. Beim nächsten Song erzählt sie davon wie sie irgendwo in den USA strandete als ihr französischer Freund sie verließ. Beginnt ganz zart nur mit Gitarre und fällt nach dieser zauberhaften Einleitung, die alle Aufmerksamkeit forderte, sich selbst begleitend ins Spiel mit der Gitarre. Eine ganz wunderbare Sängerin mit der, der Dichter nun das Glück hat noch ein wenig zu plaudern.
Warum auch die Notizen zu Moritz und Alexej von Riders Connection etwas kurz ausfallen. Genial spielt Alexej den Bass und Moritz improvisiert den Beat. Dann kommt Philipp dazu und sie spielen kurz an, um dann JP noch anzukündigen.
JP spielt uns nun seinen wunderbaren Beach Reggae, hebt die Laune im Keller während er mit kurzer Hose auf dem Hocker sitzt mit immer vollerem Bart. Als zweites singt er noch einen Song für das gute Wetter nach, den er gewohnt schwungvoll und stark spielt. Laune und Stimmung steigen, während sich Carrie neben dem Dichter mitwippend einen Zopf in ihr langes Haar flicht und den guten JP mit ihren großen Augen bewundert anblickt. Beim dritten Song findet JP noch mehr in seinen Reggae rhythmisch, den er teilweise auch auf dem Corpus seiner Gitarre mitklopft.
Riders Connection nun mit gewohnt grandiosem Auftritt, übertrifft sich selbst und verbreitet mit guter Musik Laune im Keller. Sie variieren ihre bekannten Songs neu und Philipp begeistert mit Gesang zu dem Moritz als immer Beatbox den Takt nicht nur singt sondern auch noch mit dem Arm rhythmisch schlägt. Ein gut gelaunter Akexej wippt beim Spiel des Bass wie Philipp unter seinem Hut mit. Bei Tics of the clock wippt dann der Keller im Takt mit zu Philips erst relativ tiefem Gesang zu schöner Melodie mir starkem Text. Bis zur Zugabe rocken Riders Connection den Keller und werden vom begeisterten stark weiblichen Publikum bejubelt.
Rainer vom Feld und Dirk bereiten sich auf ihr Zusammenspiel vor, Dirk locker auf dem Hocker checkt noch den Sound und Rainer beginnt zu spielen unter seinem nun sommerlich weißen Hut. Rainer beginnt mit einem langsamem Song den Dirk genial ergänzt. Die noch verbliebenen Zuschauer lauschen dem ruhigen Programm nach dem wilden Auftritt von Riders, wenn die Liebe an die Tür klopft. Beim nächsten Song beginnen sie mit mehr Rhythmus, den Rainer mit dem Fuß mitwippt. Rainer steigert sich im Gesang wie im Spiel im Tempo, das Dirk noch variiert im Spiel.
Den Abschluss macht heute Andi, der mit Dirk zusammen spielt. Kündigt an er wolle uns nach dem langen Arbeitstag auch mal was vorjammern und beginnt mit starker Stimme grandios, begleitet von Dirk. Grandios spielen die beiden zusammen und Andi übertrifft sich selbst und gibt auf vielfachen Wunsch noch eine zweite Zugabe, für die Mahair ihn gerne freigibt. So wandert der Raum zwischen Bühne und Bar zu einem in der großen Keller Familie.
jt 25.-26.5.14
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