Donnerstag, 4. Juli 2013

Wahlkampfspionagelügen

Wer sich als Retter aufplustert aber zum entscheidenden Punkt nichts zu sagen hat, schwiege besser, wenn es nicht nur um Lügen in Zeiten des Wahlkampfs ginge.

Wenn der Führer der größten Oppositionspartei weder Kanzlerkandidat noch Fraktionsführer ist, sondern nur parteiintern etwas zu sagen hat, scheint es um so wichtiger, dass er den Kandidaten in Kanzlermanier mit markigen Worten noch weiter in den ohnehin breiten Schatten stellt und von der Fraktion im Urlaub spricht ohnehin keiner mehr in Sigmars-Sommertheater, fragt sich nur warum er absurde Forderungen nach der Anklage höchster amerikanischer Beamter stellt, statt dass Problem beim Namen zu nennen - wir brauchen keine Geheimdienste mehr, die offene Gesellschaft hat sie nie gebraucht, es ist reine Verschwendung und entwickelt sich immer mehr zum Staat im Staat und es gäbe endlich ein Thema für einen hohlen und leeren Wahlkampf und der Führer der größten Oppositionspartei zerredet es in Belanglosigkeiten, statt endlich die Regierung dort anzugreifen, wo sie Breitseite zeigt - vielleicht wäre es gewagt, schon von einem Kartell um den Erhalt der Macht zu sprechen, aber mit Demokratie hat das auch nichts mehr zu tun.

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