Sonntag, 5. Oktober 2014

Asylterrorismus

Wer aus Angst flieht
Aus dem Krieg der tötet
Wird nicht töten wollen
Wer die Angst ausnutzt
Um den Flüchtlingen die
Zuflucht zu verderben
Weiter zu töten ist ehrlich
Krieg ist nicht nur dort
Aber nicht hier
Krieg ist grenzenlos
Wir lassen uns den Frieden
Aus Rache rauben
Für nicht unsren Krieg
jt 5.10.14

Nun hat der großartige Geheimdienst der früher einmal Demokratie USA herausgefunden, dass wer hier nun, vertrieben von IS und den Bomben der Koalition, womöglich auch ein Terrorist sein kann, sogar wohl geplant sein soll, da sie mit diesen Terroristen bei uns einschleusen wollten, um den Krieg in unsere friedlichen Länder zu tragen, den wir blutig nur dort unten eigentlich führen wollten, warum dies Drama vielen Angst macht. Wer will schon Krieg vor der eigenen Haustür

Angst vor den Asylanten, die womöglich Terroristen sind, in formal verlogenem Gutdeutsch nun Asylbewerber heißen, was es eigentlich noch schlimmer macht, da sie sich ja nur mühsam bewerben, ihnen nichts mehr zusteht, ist damit Wasser auf die Mühlen der Rechtsradikalen, die lieber niemand auch in Not helfen wollen, aus Angst selbst wie üblich zu kurz zu kommen. So gefährdet diese Meldung mehr den Frieden im Land, als es welche Terroristen auch immer sonst täten.

Zumindest wissen wir nun, dass die ängstlichen eher impotent sind und sich darum hoffentlich nicht so zahlreich fortpflanzen, was die Hoffnung nähren könnte, dass irgendwann diese Dumnmheit ausstirbt. Doch ist dies vermutlich sehr gewagt, denn real sind vermutlich viele, die sich fortpflanzen noch dümmer und die Zeugungsfähigkeit hängt leider nicht am IQ.

Die Verbreitung solcher Informationen durch einen Geheimdienst ist nicht Aufklärung sondern Propaganda, die Misstrauen sät, wer dies hinnimmt, wehrt sich nicht dagegen zum Opfer der Terroristen zu werden, da gibt es keine Sicherheit, nirgends und nie, sondern wird zum Opfer und Akteur der der Propaganda, die diesen Krieg treibt.

Krieg ist kein Zufall. Dieser Krieg ist gewollt und wir wären naiv, zu glauben, ein Krieg beschränke sich noch irgendwo. Wer Krieg beginnt, oder fördert, Waffen liefert und davon gut lebt, darf damit rechnen, dass sie in Form von Bomben zurückkehren, irgendwann und eigentlich wird die Welt damit wohl ein Stück gerechter. Wir bekommen wieder, was wir Jahrzehnte gesät haben und das ist schlimm aber global gesehen vermutlich gut so, da es ausgleicht, was wir vorher anderen antaten, stellvertretend. Es wird auch uns an den Hals gehen, was uns nun die Luft nehmen kann und schleunigst noch mehr Maßnahmen zur Sicherheit und Überwachung ergreifen lassen kann, die was uns ausmachte und einmal stark machte, unsere Freiheit, endgültig zu verkaufen.

Dann haben nicht die Terroristen gesiegt, sondern die Geheimdienste, die diese Kriege seit Jahrzehnten führen und nutzen, ihre Macht auszubauen. Es kann sein, dass mich morgen ein arabischer Terrorist aus Syrien oder dem Irak mitten in Berlin in die Luft sprengt. Dann ist das so, denke ich und nur vorher sollte ich so leben als sei es der letzte Tag, lieben und genießen, es ändert sich ohnehin nichts. Nur Angst macht mir keiner und die Lust am Leben nimmt mir niemand.
jt 5.10.14

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