Freitagabend und die Luft ist mild
Warm geradezu für gerade Oktober
Es fühlt sich an als wollte der Sommer
Zum Abschied noch einmal winken
Wie er uns heute aus himmelblau
Warmes Licht schenkte schon in den
Milden Farben des Herbstes aber
Doch zugleich so schön an was
Gerade ging noch erinnernd
Stieg mit der Temperatur auch
Die Lust in den Cafés um den Platz
Die nun in der Nacht ihr Ziel sucht
Bevor sie spähen verkleiden sie sich
Noch so für die Nacht dass es keiner
Bemerkt und sie doch bemerkt werden
Auffällig unauffällig möglichst ungezwungen
Bloß nicht zurechtgemacht und doch sehr
Wandeln sie auf dem Grad der nach
Lust und Anerkennung sucht
Wieviel mehr noch steigt die Temperatur
Im Unsichtbaren wo sie sich insgeheim
Untendrunter verführerisch verkleideten
Nur im Gedanken der eventuellen
Entdeckung durch den von dem
Bis jetzt nur geträumt und der immer
Geleugnet würde da es ihn ja sowenig
Gibt wie sie umgekehrt und der doch
Im für sich sich im unsichtbaren gerade
Besonders schön machen angelegt ist
Wie sie in ihm beim schnellen Blick
Noch in den Spiegel bevor es raus geht
Die gestiegene Lusttemperatur wirkt
Von innen heraus bewegen sich
Unsere Teilchen schneller als wäre
Die Unruhe der Lust ein Spiegel
Dessen was sich atomar findet
Im Kleinsten wie im uns Größten
Wachsen wir über uns hinaus
Allein das Wissen um dies Gefühl
Ist ein Genuß in den Gesichtern
Der erwartungsvollen zu lesen
Mögen sie es genießen
Was auch kommt
jt 1.10.14
Mittwoch, 1. Oktober 2014
Lusttemperatur
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen