Montag, 26. August 2013

Gerecht aber unsexy

Die Wege der Parteien zu den von ihrer Politik längst verdrossenen Bürgern sind verschlungen wie seltsam, denn während sich die Kanzlerin durch größtmögliche Nichthandlung auszeichnet, um niemanden zu beunruhigen, damit scheinbar bisher den Nerv vieler traf, auch wenn sie entsprechend wenig bewegte, verfällt die wohl noch größte Oppositionspartei immer mehr in bunten Aktionismus, will die Steuern mal erhöhen, dann nicht, falls genug da ist, aber erstmal doch, um genug zu haben, für viele Versprechen, die noch lange nicht vielversprechend waren und der bis vor kurzem als seriös geltende Kandidat unterstützt peinliche Aktionen der Jusos und der Vorsitzende, der eben noch Steuern unsexy fand, will nun im Namen der Gerechtigkeit dafür sorgen, dass alle zahlen und davon möglichst noch mehr, so viel verdient wurde, wobei unklar bleibt, ob diese Mehrleistung dann sexy wird, weil sie aus höherer Warte, welche sonst sollte ein Gabriel einnehmen, fragt sich wohl der bibelkundige, oder nur schlicht als gerecht gilt, denn ob Gerechtigkeit sexy ist,  hat noch keiner gesagt.
jt 26.8.13


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen