Wer einen Krieg beginnen will, braucht scheinbar Gründe, seltsam nur, das diese nicht mehr vernünftig begründet werden müssen, solange sie nur in die gewünschte Richtung weisen.
Noch weiß irgendwer etwas sicher, was einen Krieg gegen Syrien begründete, noch wer wirklich diesmal Giftgas einsetzte, noch was damit erreicht werden sollte.
Sich zu fragen, warum Damaskus die rote Linie überschreiten sollte, wer welches Interesse an einem Eingriff hätte, könnte die Strategie der Falken infrage stellen, die hoffen mit einem punktuellen Eingreifen, Probleme zu lösen, die ein Krieg erst schafft.
Wer einen Krieg beginnen will, wird ihn beginnen, so er sich stark genug fühlt.
Wem damit gedient wird, sollte vorher gefragt werden, denn eine im Bürgerkrieg versunkene Region mit diesem Potential auch an Chemie Waffen, stellt das langfristig höhere Risiko dar, aber wird einer der Krieger nachdenken, bevor sie in den nächsten Krieg ziehen?
jt 27.8.13
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