Der Horschtl verteidigt den Sigmar gegen die Angriffe der bösen Presse und beschwert sich sogleich in seinem Amt als MP beim zuständigen Sender, um die Journalistin zu ermahnen und wir können sehen, was uns die nächsten Jahre erwartet, wenn wir diese Diktatur zustimmen, die sich schon in der Missachtung mancher Prinzipien von Rechtsstaat und Demokratie übt.
jt 29.11.13
Freitag, 29. November 2013
Unter Freunden
Samstag, 23. November 2013
Gut so!
Es ist gut, dagegen laut zu werden, denn wir sollten uns nie von nach Ministersesseln schielenden Parteibonzen für dumm verkaufen lassen.
Mit Merkel als Kanzlerin gibt es nur einen 100% Verlierer, die SPD von morgen, nur Sigmar, der noch keine Wahl gewonnen hat, hat dann seinen Sessel gesichert.
Samstag, 26. Oktober 2013
Verkehrte Welt
Der mächtigste Mann der Welt entschuldigt sich bei der vermutlich mächtigsten Frau für etwas, was er nicht tat, während sie sich damit blamiert, dass sie für ihr privates Mobiltelefon den Schutz einer Regierung fordert, sich also auch privat über ihr Volk erhebt und es fragt sich immer mehr, wer sich hier blamierte und zu entschuldigen hätte.
jt 26.10.13
Freitag, 25. Oktober 2013
Fahrlässige Kanzlerin
Macht sich eigentlich der grob fahrlässigen Gefährdung des Staatswohls schuldig, wer wider besseres Wissen nicht abhörsichere Telefone für Staatsgeschäfte nutzt und ist, wer so leichtfertig im Neuland verkehrt überhaupt geeignet staatliche Verantwortung zu übernehmen, fragt sich beim Blick auf Mutti, die Deutschland im Eigeninteresse vor der Welt blamiert, ohne sich um gleiche Sorgen ihrer Bürger auch nur zu kümmern.
jt 25.10.13
ACHTUNG: Skandalirrtum
Der Skandal ist nicht, dass die amerikanischen Freunde die Kanzlerin abhörten, taten sie nie, der zufällige Mitschnitt vom Parteitelefon der Parteivorsitzenden betrifft nur eine Privatperson, wie es uns alle täglich betrifft, die ja ganz legal und ständig bei jedem Telefonat vom BND mitgeschnitten werden, sondern der eigentliche Skandal ist, dass eine Privatperson, die zufällig Kanzlerin ist, für ihr privates Telefon die gleichen Rechte beansprucht wie für das dienstliche Gerät und damit einen diplomatischen Skandal beginnt, weil Mutti scheinbar Amt und Person noch immer nicht unterscheiden kann und eine solch inkompetente Stümperin auch nach über zwanzig Jahren die Regeln der Demokratie nicht verstanden hat und es Demokraten gibt, die meinen, sie solle weiter machen.
jt 25.10.13
Montag, 14. Oktober 2013
Brasilienbuchmessenfazit
Das literarisch positivste Fazit der FAZ der Buchmesse scheint, dass Paolo Coelho ihr fern blieb und es also um die dortige Literatur gehen konnte und nicht um die immer gleich gequirlte Scheiße aus der Eso-Ecke und passend zum Messe Schwerpunkt qualifizierte sich auch Deutschland nun für die WM dort, was zwar auch nichts mit Büchern und noch weniger mit Literatur zu tun hat, aber doch ein guter Absatzmarkt für Fußballbücher wird über den ewigen Dritten mit dem langweiligsten Trainer der Welt und mehr zum Thema Messe fällt mir gerade nicht ein.
jt 14.10.13
Sonntag, 13. Oktober 2013
Frauenbilder
Über Georg Büchners Frauenfiguren und das ihnen innewohnende zweifelhafte Ideal der Geistlosigkeit schrieb Jan-Christoph Hauschild im Feuilleton der FAZ und ich frage mich kurz nach der Schließung des Barbie Hauses am Alex wie weit wir uns im übrigen davon entfernt haben, oder ob dies nicht manchmal eine bessere Abbildung der Realität ist.
jt 13.10.13
Samstag, 12. Oktober 2013
Buchmessenfazit
Wunderbar treffend zieht der Spiegel das Fazit einer wie immer Messe der Eitelkeiten:
"Willkommen auf der Frankfurter Buchmesse 2013, dem verlässlich unseriösesten Event des deutschen Geisteslebens. Hier geht es wieder um alles, was nichts mit Lesen zu tun hat. Oder zumindest nicht so viel. Um Branchenklatsch und Lobbyismus in eigener Sache. Und vor allem um die Frage, ob das jetzt nicht wirklich der ganz falsche Moment ist, mit dem Rauchen aufzuhören - oder gar mit dem Trinken."
Mehr muss dazu nicht mehr gesagt werden und irgendwann reden wir wieder über Bücher.
jt 12.10.13
Mittwoch, 18. September 2013
Marcel Reich-Ranicki (1920 – 2013)
Marcel Reich-Ranicki (1920 – 2013)
Marcel Reich-Ranicki (1920 – 2013)
Marcel Reich-Ranicki (1920 – 2013)
Marcel Reich-Ranicki (1920 – 2013)
Marcel Reich-Ranicki (1920 – 2013)
Marcel Reich-Ranicki (1920 – 2013)
Marcel Reich-Ranicki (1920 – 2013)
Marcel Reich-Ranicki (1920 – 2013)
Marcel Reich-Ranicki (1920 – 2013)
Freitag, 13. September 2013
Todesstrafenjubel
Wo befindet sich eine Gesellschaft in der Menschen jubeln wenn andere zum Tode verurteilt werden und wie kann ein Land in dem es diese Strafe gibt und sie vollstreckt wird als der Zivilisation zugehörig gesehen werden, frage ich mich kopfschüttelnd und überlege, ob solch atavistische Kulturen nicht wie Tierreservate eingezäunt gehören, damit sich solch primitive Unarten in Zeiten der Krise nicht verbreiten und die Achse des Bösen isoliert wäre.
jt 13.9.13
Montag, 9. September 2013
Vorhölle oder göttliche Dienste?
Göttliche Dienste
Unter dem Titel "Halten sich die Geheimdienste für Gott?" schreibt die FAZ treffend und böse:
"Im Verborgenen waltet eine Elite von digitalen Allessehern, die bloß vorgibt, unser Bestes zu wollen. Weder Politiker noch Gerichte können sie kontrollieren. Die Demokratie wird zur Benutzeroberfläche."
Wo leben wir noch und wo geht der Weg hin, wann endlich wagen wir den Aufstand gegen die Feinde der Demokratie und Geburtshelfer der Postdemokratie?
Es ist noch viel schlimmer als wir befürchteten und die Regierungen tun so, als sei dies nur Teil ganz normaler Zwänge unter denen sie eben stünden und nicht ohne Ironie schreibt die FAZ:
"Warum geben sich aber Politiker mit limitierten Einblicken und vagen Versprechungen zufrieden, ja versuchen gar die aktuellen Enthüllungen aktiv herunterzuspielen? Das vielfach kolportierte inoffizielle Motto der NSA ist: „In God we trust. All others we monitor.“"
Sie überwachen alles, kontrollieren jeden, da alle verdächtig sind und sind zu jeder Zeit für uns wach, was sollen wir noch fürchten, wenn sie alles sichern, mögen manche fragen und es macht sehr nachdenklich im Sinne von Art 20 IV GG wie die FAZ dies Wirken der Dienste beurteilt.
" Doch solche Ideen höhlen unsere Demokratie aus, sie ist bloß noch die Benutzeroberfläche auf dem Weg zur Geheimdienstdiktatur."
Und diese Dienste zeigen sich unfähig zu lernen, sie vollziehen nur, was ihnen nutzt, sind paradoxes System, das sich selbst befelruchtet.
"Zu offensichtlich ist für den aufmerksamen Beobachter das häufige Versagen, zu umfangreich die Bereicherung der privaten Dienstleister, zu deutlich die Verknüpfung mit den Interessen der Wirtschaft, auffällig auch die Anfälligkeit für allerlei Irrationalitäten. Aber es geschieht nichts, die Logik ist ausgehebelt."
Es ist ein bloßer dümmlicher Hokuspokus um diese Dienste, die längst aufgelöst gehören. Diese Magie aber wird beschworen, als könnte sie aus dem Geheimnis eine neue Bühne machen und eine Rechtfertigung eigener Art:
"Das Geheimnis, die Bewahrung einer geradezu mythischen Aura von Allwissenheit bei gleichzeitiger Undurchschaubarkeit ist wichtiger geworden als alle Prinzipien von Menschenrechten, Freiheit und Transparenz. Das Geheimnis ist das wesentliche Instrument, um Fehlbarkeit, Versagen, Erpressungen, Missbräuche, Verschwendung und das Ausmaß des politischen Einflusses der Dienste zu verbergen und damit ihre Macht zu sichern."
Es gibt nun endlich auch in der FAZ ein klares Bewusstsein für die nun einzig mögliche Konsequenz im Sinne des Grundgesetzes:
"Es ist an der Zeit, die Tür, die Snowden geöffnet hat, weit aufzureißen. Wenn die Dienste sich nicht effektiv kontrollieren lassen wollen, gehören ihre Führungsriegen vor Untersuchungsausschüsse und gegebenenfalls Gerichte gestellt und die Behörden aufgelöst."
Freitag, 6. September 2013
Viel Lärm um nichts
Mit großer Empörung stellt die mediale Öffentlichkeit nun fest, dass es die NSA auch auf die verschlüsselten Daten abgesehen hat, es also auch nicht mal den Anschein von geheim mehr gibt, die Krypto-Partys nur der Unterhaltung teilweise unterforderter Menschen dienten, Big Brother real ist und der Beobachter fragt sich staunend, wer wirklich so naiv gewesen sein kann, dies noch infrage zu stellen, denn das Mögliche wird gemacht im Namen des besten Schutzes der Bevölkerung, die sich mehr vor ihren Staaten schützen sollte, statt wählen zu gehen, ihre Stimme nur abzugeben, damit andere ihr falsches Spiel in ihrem Namen weiter spielen.
jt 6.9.13
Donnerstag, 5. September 2013
Scheindemokraten
Menschen, die sich gern Demokraten nennen, aber abweichende Meinungen nicht ertragen, sondern lieber ausblenden, weil sie vom üblichen Mainstream ihrer geistigen Enge abweichen, sind eher das Problem der sich in postdemokratischer Beliebigkeit auflösenden Gesellschaft für deren Retter sie sich in traditioneller Selbstüberschätzung halten. jt 6.9.13
Dienstag, 3. September 2013
Das System der Ehe
"Irgendwie ist das System Ehe nicht ausgereift, obwohl wir es schon seit Adam und Eva proben", sagte sie und nahm einen kräftigen Schluck Arrak. "Man sollte die Ehe nur für sieben Monate erlauben, danach müssten alle den Partner wechseln, so hätte die Langweile keine Chance."
Nach Rafik Schami, Das Geheimnis des Kalligraphen
Koalitionstheater
Es ist interessant, zu beobachten, wie im Bundestag bereits vor der Wahl die Koalitionsverhandlungen geführt werden, wenn sich ein sozialdemokratischer Kandidat zutiefst beleidigt gibt, wo seine europapolitische Zuverlässigkeit von der Kanzlerin in einem noch nicht gesendeten Interview infrage gestellt wird, da doch gerade die ansonsten eher weniger klar wahrnehmbare Sozialdemokratie die Europa Politik dieser Regierung voll mitgetragen hätte, würden solche Unterstellungen die bevorstehenden Koalitionsverhandlungen unnötig erschweren und so zeigt uns die Elite der Berliner Politik wieder einmal, was sie vom Wähler hält, wie überflüssig inzwischen Wahlen wurden, mit deren Ergebnis längst kalkuliert wird, so dass sich dem Beobachter doch einzig die Frage stellt, warum wir uns noch weiter mit diesem Theater beschäftigen sollten, diesen Vertretern gut bezahlender Klientelgruppen, noch mit unserer Stimme mehr Geld geben sollten.
jt 3.9.13
Montag, 2. September 2013
Wortwandel
Während sich Maut zum Zündwort der Union entwickelt, die keinen bayerischen Koalitionspartner mehr hat, wenn ein Seehofer Wort hält, oder eine verlogene Kanzlerin, wenn er es ernst meint, mit seiner offensichtlich lächerlichen und europarechtswidrigen Idee, jedenfalls noch eine eigene Mehrheit dann suchen muss, die mit der SPD eher möglich scheint, die sich nun offiziell daran freut, wie ihr etwas abgestellter Kandidat dies lächerliche Duell gerockt hätte, als gäbe es nicht sachliche Aufgaben genug und so findet sich zwischen gerockt und Maut ein neuer verbaler Konsens der Republik im Zeitalter der konsensualen Postdemokratie.
jt 2.9.13
Gefängnis Zeit
"'Im Gefängnis und in der Ehe ist die Zeit der allerschlimmste Feind', sagte ihr der Zwiebelverkäufer, der seinen Karren durch die Gassen schob und mit melancholischer Stimmung seine billigen Zwiebeln anpries."
Aus Rafik Shami, Das Geheimnis des Kalligraphen
Sonderangebotsdemokratie
Die bis zur Lächerlichkeit ununterscheidbar gewordenen Parteien kuscheln sich an ihre Wähler bis zum Wahltag, versuchen diese mit kleinen Gaben zu kaufen, auf Festen zu brillieren und zeigen damit nur für wie dumm und unmündig sie ihre Wähler halten, denen sie nur gerne noch ihre Stimme abkaufen möchten, für tausend Euro je, haben sie auch mal was zu verschenken und jeder, der des kritischen Denkens fähig ist, also jeder Mensch eigentlich, kann sich nur angewidert abwenden, manche nur bleiben lieber unmündig und lassen sich kaufen.
jt 2.9.13
Sonntag, 1. September 2013
Selbstmord auf Raten
Spiel des Lebens
Zwei Abschiedsbriefe
Ein Selbstmord
Ein Rücktritt
Hoffentlich versichert
Zürich bedauert dies
Steht nicht in den AGB
Ist noch wichtig was
Einer der von sich aus
Ging der Öffentlichkeit
Meinte sagen zu müssen
Oder sollten wir nun
Ruhe geben der Acker
Ist bestellt Ackermann
Weg einer halt weniger
Machen wir einen Roman
Daraus egal was war wird
Wertvoller sein als die nur
Realität dieser Bänker
Der Sensemann kommt
Der Ackermann geht
2 Briefe 1 Suizid später
Bleibt nichts mehr
jt 1.9.13
Wahlkampfekel in einem Satz
Eigentlich ist die Demokratie eine gute Idee, optimiert den Willen der Mehrheit in verwaltbare Bahnen, zumindest ist es so gedacht - widerlich nur bis zum Ekel wird die Parteipolitik im Wahlkampf, in dem die sonst Repräsentanten an niedrigste Instinkte appellieren, die Frage der optimalen Repräsentanz nach amerikanischem Muster auf ein Duell zuspitzen und mit der stumpfen Blödheit ihrer nichts sagenden Sprüche nur deutlich macht, für wie blöd sie das durchschnittliche Wahlvolk hält und wie sehr sie sich darüber erheben - alle Mühe hilft nicht, ich kann mich von den Geschwadern an Geschenkverteilern nur flüchten, die inzwischen sogar Wähler Zuhause bedrängen und diesem Kasperletheater nur so fern wie möglich bleiben, wer ein wenig denkt, muss dem seine Zustimmung verweigern, wer seine Stimme abgibt, finanziert dagegen die nächsten Wahlkämpfe und hat sie aus der Hand gegeben in die der gewissenlosen Geschenkverteiler.
jt 1.9.13
Freitag, 30. August 2013
Wahlschein
Wer nicht wählt schenkt den Alibi Parteien der Postdemokratie zumindest kein Geld und so rüttelt nichts mehr am System als etwas zum Schein.
Donnerstag, 29. August 2013
Absolute Sicherheit
Sich groß aufblasen, von absoluter Sicherheit sprechen, wo keiner eine Ahnung hat, macht das bloße Luftablassen zu einem Akt der Befreiung, schlichte Vernunft wird Güte genannt, vermiedene Dummheit heißt Weisheit, doch solange es dem Frieden dient, sollte darüber gelächelt werden, bis zum nächsten strategischen Veitstanz.
jt 29.8.13
Mittwoch, 28. August 2013
Beweislage erdrückend uneindeutig
Nun schreibt es auch schon die Berliner Zeitung, die Behauptung der eindeutigen Beweise gegen Assad als Täter der jüngsten Giftgasangriffe sind es nicht, auch die Rebellen besitzen C-Waffen und setzen Sie ein und warum der Präsident eindeutig solche Waffen so nahe der eigenen Hauptstadt einsetzen soll, wo ein Drehen des Windes genügte, ihn selbst zu vergiften, konnte auch nicht überzeugend dargelegt werden. Warum es die Al Quaida nahe stehenden Rebellen ein, dagegen schon, um den prompten Eingriff des Westens zu ihren Gunsten zu provozieren.
Die NATO kämpft künftig Seite an Seite mit Al Quaida und so werden aus Feinden aus der Achse des Bösen plötzlich Partner im Kampf für das Gute - sofern westliche Politiker weiter ihr Hirn ausgeschaltet lassen, stellt sich die Frage, wie lange das Volk der dumme Lümmel dies noch hinnimmt. Es gibt schlechtere Gründe auf die Barrikaden zu gehen.
jt 28.8.13
Dienstag, 27. August 2013
Vorbilder
Über ein Drittel der deutschen Frauen orientiert sich an Angela Merkel, dahingestellt wer diese Statistik aus welchen Gründen auch immer erdacht hat, kann sich die Welt beruhigen, ein Volk von kinderlosen Aussitzern wird nur mehr Sessel brauchen, nie mehr Raum und sich weiter nur von seinem Bänker beraten lassen und schön sparsam sein, unbeliebt im Ausland, um so mehr geschätzt Zuhause und so wird nun über Generationen hinweg immer alles beim alten bleiben.
jt 27.8.13
Kriegsgründe
Wer einen Krieg beginnen will, braucht scheinbar Gründe, seltsam nur, das diese nicht mehr vernünftig begründet werden müssen, solange sie nur in die gewünschte Richtung weisen.
Noch weiß irgendwer etwas sicher, was einen Krieg gegen Syrien begründete, noch wer wirklich diesmal Giftgas einsetzte, noch was damit erreicht werden sollte.
Sich zu fragen, warum Damaskus die rote Linie überschreiten sollte, wer welches Interesse an einem Eingriff hätte, könnte die Strategie der Falken infrage stellen, die hoffen mit einem punktuellen Eingreifen, Probleme zu lösen, die ein Krieg erst schafft.
Wer einen Krieg beginnen will, wird ihn beginnen, so er sich stark genug fühlt.
Wem damit gedient wird, sollte vorher gefragt werden, denn eine im Bürgerkrieg versunkene Region mit diesem Potential auch an Chemie Waffen, stellt das langfristig höhere Risiko dar, aber wird einer der Krieger nachdenken, bevor sie in den nächsten Krieg ziehen?
jt 27.8.13
Montag, 26. August 2013
Gerecht aber unsexy
Die Wege der Parteien zu den von ihrer Politik längst verdrossenen Bürgern sind verschlungen wie seltsam, denn während sich die Kanzlerin durch größtmögliche Nichthandlung auszeichnet, um niemanden zu beunruhigen, damit scheinbar bisher den Nerv vieler traf, auch wenn sie entsprechend wenig bewegte, verfällt die wohl noch größte Oppositionspartei immer mehr in bunten Aktionismus, will die Steuern mal erhöhen, dann nicht, falls genug da ist, aber erstmal doch, um genug zu haben, für viele Versprechen, die noch lange nicht vielversprechend waren und der bis vor kurzem als seriös geltende Kandidat unterstützt peinliche Aktionen der Jusos und der Vorsitzende, der eben noch Steuern unsexy fand, will nun im Namen der Gerechtigkeit dafür sorgen, dass alle zahlen und davon möglichst noch mehr, so viel verdient wurde, wobei unklar bleibt, ob diese Mehrleistung dann sexy wird, weil sie aus höherer Warte, welche sonst sollte ein Gabriel einnehmen, fragt sich wohl der bibelkundige, oder nur schlicht als gerecht gilt, denn ob Gerechtigkeit sexy ist, hat noch keiner gesagt.
jt 26.8.13
Friede den Hütten - Feuer den Palästen
Was wir nie wollen
Unter dem Titel "Wir wollen nicht" fasst Frank Schirrmacher noch einmal treffend das Entsetzen über die verkaufte Freiheit angesichts der Affäre Snowden zusammen.
Er zitiert den Whistleblower mit seinen Worten, die zum Motto einer Bewegung der Freiheit werden könnten:
„Ich möchte nicht in einer Welt leben, in der alles, was ich tue und sage, aufgezeichnet wird.“
Die schläfrigen Deutschen aber wollen dies allem Anschein nach in wie üblich angepasster Müdigkeit und Blödheit, wollen sie lieber ihren Freizeitpark genießen, statt zu überlegen, worauf es eigentlich ankommt, damit wir stark und frei bleiben. Der FAZ Herausgeber schreibt weiter zu den Worten Snowdens:
"Nach allem, was man seither gelesen, gehört und gesehen hat, ist festzustellen, dass kein Wort an dieser Begründung falsch oder übertrieben war. Die offene Frage in der ganzen Snowden-Affäre, die wir und die Politik uns zu stellen haben, ist dieselbe, die Snowden stellte: ob wir in so einer Welt leben wollen oder nicht."
Die Bundesregierung erklärt die Debatte für beendet, die Opposition kuscht, weil sie auch nichts zu bieten hat, selbst irgendwie in diese Affäre verwickelt ist. Das System der Postdemokratie, das Schröder, Blair und nun auch Obama unter falschen Vorzeichen einführten, sorgt für Kontinuität der Macht. Vorgebliche Notwendigkeiten haben kleinen Geistern zuviel Macht gegeben, den Ausverkauf der Gesellschaft weiter zu treiben Zonen Angie spielt dies naive Spiel der politischen Entmachtung weiter und dem Vorstand der Deutschen Bank ist egal, wer unter ihrer Führung regiert, nahezu gleichgeschaltete Medien, deren Eigentümer oder eben Kreditgeber immer engere Grenzen ziehen, machen alle Verschwörungstheorien überflüssig.
Es gibt keine jüdische, keine amerikanische, noch eine islamische Verschwörung gegen die Welt. Es gibt nur die dumme Naivität einer politischen Klasse, die sich ihren Flirt mit den Banken vergolden lässt, während sie ihr Tafelsilber an die verkauft, zu niedrigsten Preisen, die sie gerade retteten. An jene, denen sie ein Monopol staatlich schenkten, denen sie als Gemeinschaft günstig Geld leihen, was diese teuer intern an sie weiter verleihen, um dann noch auf den Wert dieser Schuldscheine zu spekulieren und ein vielfaches noch daran zu verdienen, was ihre Macht potenziert.
Zwischen all den Idioten, die hier nur weiter so schreien, sich nur selbst die bestmögliche Sicherheit gewähren und ihren Dienern den Beamten haben wir nun die Wahl.
Die Frage liegt nahe, wollt ihr weiter in dieser Welt so leben oder sollten wir uns nicht unsere Welt zurück erobern?
Friede den Hütten, Feuer den Palästen hat eine neue Variante bekommen, sein wir aufmerksam und vermutlich tut immer noch mehr für die Freiheit im Land, wer eine Bank sprengt, als wer eine gründet.
jt 26.8.13
Samstag, 24. August 2013
Droht der Untergang der Kultur?
Warum es zu einer Herrschaft des durchschnittlichen Grauens kommt und wie die Masse künftig Meinung macht, legt die Kolumnistin Sybille Berg in einer wieder wunderbar spitzen Kolumne dar und wir fragen uns nun, wer wird diese lesen, wer amüsiert sich, wird sich jemand betroffen fühlen und was folgt daraus.
Wird es noch einen Aufschrei der Intelligenz gegen die Herrschaft der Masse geben oder frisst der Markt jede intelligente Differenzierung und stirbt was nachdenklich macht oder vorausdenkt einfach aus, da nicht mehr an herrschende Bedingungen angepasst?
Sollten drei nach der Lektüre darüber nachdenken, wäre schon viel gewonnen.
jt 24.8.13
http://m.spiegel.de/kultur/gesellschaft/a-917615.html#spRedirectedFrom=www
Freitag, 23. August 2013
Geht es nur um Sex?
Es geht nur um Sex
Warum Uli Hoeneß mindestens der sexiest Bayer alive ist, was wir nun doch nicht geahnt hatten und warum sexy zum neuen Schlüsselwort der Politik wurde beschreibt die FAZ in einer wunderbaren Glosse, die fürchten lässt, der SPD könnte ihre vermeintlich soziale Steuererhöhung noch auf die Füße fallen, da im Gegensatz zum gläubigen Grünen Publikum, es dort auch noch nachdenkliche potentielle Wähler gibt, die sich überlegen könnten, warum es nun sexy sein soll eine Partei zu wählen, die unsexy Dinge halb ankündigt und noch halber wieder zurück nimmt - wie gut ist es da, in Berlin zu leben, wo ohnehin keiner Geld hat, oder Steuern zahlen kann.
jt 23.8.13
http://m.faz.net/aktuell/politik/fraktur/fraktur-die-sprachglosse-sex-sells-12543683.html
Donnerstag, 22. August 2013
Wie uns das Leben entgleitet
Feiner Artikel aus der FAZ darüber wie uns langsam die Kontrolle über unser Leben entgleitet, indem wir in virtuellen Welten fortbestehen, ohne davon wissen zu können als vermeintlich längst etwa im Buch der Gesichter gelöschte Existenz, leben wir gespeichert und in Suchmaschinen fort, auch wenn wir in verständlicher Verzweiflung unser Leben zwischendurch einfach auslöschen.
jt 22.8.13
http://m.faz.net/aktuell/feuilleton/leben-mit-facebook-der-digitale-dorian-gray-12541333.html
Mittwoch, 21. August 2013
Gerechtigkeitslügen
Bruder der Liebe
Der Tod ist der kleine und große Bruder der Liebe - klein lieben wir ihn, um so mehr, wo wir in nicht mit der Fortpflanzung verwechseln, groß fürchten wir ihn nicht mehr, wo wir geliebt haben, was soll uns noch passieren und mehr kann nicht sein.
jt 21.8.13
Montag, 19. August 2013
Wir haben die Wahl? Wahlbesteuerung
Nachdem der Geheimdienst Koordinator nun ganz öffentlich die NSA Affäre für beendet erklärt hat und sie damit kein Thema mehr sein darf im Nichtwahlkampf, haben die Parteien die Steuern wieder als Thema entdeckt, mit gewohnter Klarheit erfahren wir also nun, dass nur die FDP die Steuern senken wird wie die Ausgaben, wie schon beim letzten mal fälschlich versprochen, die CDU natürlich die Bürger nicht zusätzlich belasten will, was immer das heißen mag, ob die CSU eine Mutter Steuer für Ledige fordert, ist noch unklar, die SPD will die Steuern erhöhen, um sie anschließend wieder zu senken, die Grünen wollen erhöhen, die Linken wollen es vor allem von den Reichen nehmen und die Erfahrung sagt, es gibt eine große Koalition, die Mehrwertsteuer wird erhöht, was ja weder noch jemand wollte, hauptsächlich die Kleinen trifft, aber das wollte ja auch keiner und der Wähler hatte die Wahl nicht zu wählen, damit nicht seine Stimme noch den Parteien zusätzlich gegeben wird - bis jetzt ist nicht bekannt wie hoch AfD die Steuern erhöhen will, um den Euro Ausstieg zuv finanzieren, der den Bürgschaftsfall sofort eintreten ließe und ob die Piraten einen Plan dazu haben - wie schön dass bald wieder Wahl ist.
jt 19.8.13
Sonntag, 18. August 2013
Sogenannter Wahlkampf
Um das Drama mal in einen Satz zu bringen, die ähnlichen Rezepte der kaum noch unterscheidbaren Parteien, deren Vorschläge selbstredend alternativlos sind, gleichen sich im Wahlkampf immer mehr an, während Mutti keine Parteien mehr kennt, sondern nur für Deutschland agiert, wird auch ihr Gegner weichgespült und das Publikum ist wie betäubt vom Hauch von belanglosem Nichts - sie nennen es Wahlkampf, dabei geht es nur noch um die Verteilung der Gelder für die Stimmen danach und Überraschungen sind nicht zu erwarten - Deutschland fühlt sich dabei gut regiert, weil Parteienstreit verpönt ist und auch da wirkt noch der Kaiser Wilhelm nach, unseligen Gedenkens der postdemokratischen Republik in der es Zeit wäre für einen Aufschrei, der aber vermutlich im hohlen Getöse des nur noch vermeintlich demokratischen Prozesses unterginge.
jt 18.8.13
Freitag, 16. August 2013
Aufruf zum Widerstand
Wer seine Stimme abgibt, gibt die Verantwortung für die Zukunft ab, wer wählt, gibt die Hoffnung auf, etwas zu ändern, wer seine Stimme behält, will noch gestalten und verweigert den Parteien das Geld für einen ärgerlichen Wahlkrampf.
jt 16.8.13
Donnerstag, 15. August 2013
Hell-Dunkel Sicht
Während die Islamisten einen Freitag der Wut ankündigen, wird nach den wütenden Worten des ehemaligen Vorsitzenden in der Zeit, denen sich der genervte Kandidatenkasper anschloss, die Menge gespannt sein, wie sich die Sozialdemokratie morgen einig feiert als Mehrheiten fernere linkere Partei oder als Volksfest während Berlin angeblich noch zwei sommerlichen Tagen entgegen sieht, ist es noch ein wenig bewölkt.
jt 16.8.13
Mittwoch, 14. August 2013
Kandidatenmord
Eine Partei, die nie an den Sieg glaubte, einen Kandidaten aus Verlegenheit aufstellte, der besser als alle dennoch wäre, aber weder diese Partei noch eine Strategie im Rücken hat, sich dafür mit einem peinlichen Vorsitzenden herumschlagen muss und einer billig schlechten Kampagne auf Kosten der Gegnerin, eine solche wird es schwer haben, Menschen für sich einzunehmen und eigentlich ist es auch gut so, wenn die Demokratie noch so vernünftig ist, Dummheit zu bestrafen, auch wenn die andere Seite nicht besser ist, fraglich nur, warum sich der eigentliche klügere Kandidat diesen Unsinn antut, um so die Chancen eines dicken Aussitzers für das nächste mal zu mehren - hoffentlich ist das Gedächtnis der Demokratie nicht zu kurz.
jt 14.8.13
Dienstag, 13. August 2013
Wahrheitssuche
Ein Angeklagter hat das Recht, sich zur Anklage zu äußern und zu den Vorwürfen Stellung zu nehmen, sich zu verteidigen und muss sich nicht selbst belasten, gilt als durch die Grundrechte gesicherter Grundsatz in jedem Strafprozess.
Im Wahlkampf scheinen für einige Beteiligte andere Prinzipien zu gelten, wogegen erstmal nichts zu sagen wäre, wenn sie sich nicht selbst gerne auf die dem Gegner verweigerten Rechte beriefen, sobald es opportun erscheint.
Sofern die Regierung es für nötig hält qua Regierungssprecher den Fraktionsvorsitzenden der Opposition zu beschuldigen, muss diesem auch eine gleichrangige Verteidigung zugestanden werden, es sei denn, es stellte sich heraus, dass bis zur Wahl keiner mehr ernst zu nehmen ist - dann sollte dies auch so korrespondiert werden, würden Grundrechte für diese Regierung noch weiter gelten, wäre nicht alles nachrangig der Wiederwahl und dem wohl SuperGrundrecht der Sicherheit dazu.
So relativiert sich der Begriff der Wahrheit auch in Zeiten des Wahlkampfes mal wieder und es fragt sich nur, ob der Wähler daraus irgendeine Konsequenz zieht, es eine Alternative gibt.
jt 13.8.13
Montag, 12. August 2013
Nichts sagen
Die Kanzlerin tut wieder, was sie immer noch am besten kann, sie schweigt und wartet ab, bis sich die aufgeregten Gemüter wieder beruhigt haben, denn, was sollte sie auch sagen, zu jenem Horst, der sich zu selbigem macht, indem er rechtlich unmögliches im Wahlkampf fordert und damit nur seine Sicht auf die wohl Schlichtheit bayerischer Gemüter, die ihn wählen, zum Ausdruck bringt - eine Posse also, würden alle denkenden Menschen abwinken, wäre da nicht die doch irgendwie Reaktion, die den Straßenbau zur wichtigsten Aufgabe der kommenden Legislatur erklärt, sicher nur, um den bayerischen Narren zu beruhigen, lassen die Prioritäten tief blicken.
jt 12.8.13
Feuchtgebiete eher trocken
Heute bespricht die FAZ unter dem Titel Mozart zur Intimrasur leicht angeekelt die Verfilmung der Feuchtgebiete im Kino und wundert sich, dass trotz guter schauspielerischer Leistung der Film so überflüssig bleibt wie die Schatten von Grau, die Massen bewegten, ohne irgendeine Bedeutung zu hinterlassen als etwas eher ungewöhnliches in die billige Normalität zu ziehen, die ästhetisch keiner braucht, aber wer kann sich wundern, dass die Verfilmungen schlechter und billiger Literatur so bleiben und voller Grauen sehe ich den schon drohenden grauenvollen Schatten billigen Schunds aus Hollywood entgegen und frage lieber nicht, was unsere Welt so braucht.
jt 12.8.13
Sonntag, 11. August 2013
Kampf der Engel
Internationaler Erzengel
Also aber sprach Gabriel zur Angela und so blieb es unter Engeln: Merkel solle den USA klarmachen, dass sie dem Freihandelsabkommen nur zustimme, wenn gewährleistet sei, dass sich Washington an deutsches Recht halte, was bei internationalen Vereinbarungen unter sozusagen himmlischen doch lustig klingt aber vermutlich kein Witz war denn es ist schön idealistisch, wenn der kleine Bruder dem großen droht, nicht mehr mit ihm zu spielen, wenn der sich nicht an seine Regeln halte, aber für Ihre ideale lieben wir doch unsere Politiker und am Ende macht Mutti, was nötig ist und sie will, wir nennen es Demokratie.
jt 11.8.13
Freitag, 9. August 2013
Rotation des Bösen
Angriff aufs Ganze
Die folgenden Zitate entstammen dem Ende eines Artikels der FAZ zum Thema Anonymität im Netz.
Sie machen auf die katastrophale Verkehrung des Begriffes der Freiheit aufmerksam, den wir derzeit erleben müssen und sie können vielleicht diejenigen wecken helfen, die immer noch meinen, naja, ist doch gar nicht so schlimm.
"Der Anspruch von NSA & Co., alles zu wissen und Freiheiten damit nach Belieben zu gewähren oder einzuschränken, rührt an die Grundlagen der westlichen Gesellschaften. So wie der Terrorismus als stets gültige Begründung für den überbordenden Sicherheitswahn der Geheimdienste mit ihrer planetaren Überwachung dient [...]"
"Dem Impuls des Umdenkens und der Idee, sich im Netz selbst schützen zu müssen, soll die Angst an die Seite gestellt werden, dadurch ins Fahndungsraster zu fallen. So,[...] dass alle, die verschlüsselt kommunizieren, als terrorverdächtig eingestuft und präventiv gespeichert werden[...]. Er setzte am Dienstag kurzerhand die weltweiten Unterstützer von Whistleblowern sowie sonstige Aktivisten mit Terroristen gleich."
"Mit unheilsschwangeren Begriffen wie „Dark Net“ wird suggeriert, dass eigentlich jeder, der sich nicht jederzeit im Netz identifizieren lassen möchte, entweder ein Filesharer oder aber Krimineller oder Terrorist sein muss. Gegen solche Leute ist natürlich jedes Mittel recht, egal wie grundrechtsverletzend und nebenwirkungsreich."
Wo liegt GODs own country?
GODs own country?
Die Amis haben wirklich einen Schuss ab, nicht nur, dass sie die ganze Welt kontrollieren wollen, nun schießen ihre Sheriffs auch auf Künstler, wenn sie verdächtige Subjekte nicht privat hinrichten dürfen, so sie die falsche Hautfarbe haben und dies für ganz legal halten.
Wann wird dies Land zivilisiert und nimmt den von zuviel Fernsehen verblödeten Cowboys einer die Colts ab?
Gods own country soll in seinem mittelalterlichen Aberglauben von einer Welt, die sich in gut und böse teilen lasse, verharren, wenn es das will - aber dann sollten wir vielleicht doch wieder eine hohe Mauer bauen.
Schütze bitte einer die Welt vor diesem Verständnis von Freiheit und diesem medialen Einheitsbrei zunehmender Blödheit!
Obama galt dem kultivierten Europa als Hoffnung, vorauseilend gaben wir ihm den Friedensnobelpreis aus eigentlich rassistischen Gründen, weil er der erste Präsident mit teilweise afroamerikanischen Wurzeln war, in der Hoffnung er möge den wilden Westen kultivieren aber eigentlich zeigt er uns nur, was wir schon ahnten - es mag auch kultivierte und zivilisierte Menschen dort geben aber es scheint, als wären sie deutlich in der Minderheit, verschwänden hinter dem, was big brother Freiheit nennt, was aus europäischer Sicht aber nur amerikanischen Filmen gleicht, eine relativ geistlose Inszenierung technisch perfekter Bilder einer erträumten Welt ohne Fähigkeit zu Kritik oder Reflexion.
Wer stoppt diese Unkultur bevor sie die Welt verschlingt?
Erschreckend aber beispielhaft dafür ist, was einst so frei und gut unter dem Namen Boston Tea Party begann, geprägt von freiheitlich denkenden Atheisten, kehrt nun unter gleichem Namen wieder als rechtsradikale und religiöse Versammlung eher rassistisch gesinnter Verteidiger der großen Freiheit des weißen Mannes europäischer Abstammung, der kein Unrechtsbewusstsein gegenüber der Welt hat, die er sich kauft, nachdem er sie mit seinem mobilen Internet in die endgültige Abhängigkeit trieb.
Wenn es einen Gott gäbe, könnte er die Herrschaft von soviel Dummheit und Gier sicher nicht zulassen. So ist zumindest das religiöse Amerika der beste Beweis, dass es keinen solchen Unsinn geben kann, was schon ein Wert an sich wäre. Doch in typisch europäischer, kritischer Reflexion wollen wir gönnend feststellen - dies mag gods own country sein, was weiß ich schon davon, aber so dem so sein sollte, es dieses erdachte höhere Wesen geben könnte, möge er doch bitte dies große, ungezogene Kind unter Kontrolle bringen und für sich behalten, um nicht länger den Rest der Welt zum Hiob dieser dreisten Göre zu machen.
jt 9.8.13
Mittwoch, 7. August 2013
Tragödie beim Pokern
Wenn zwei aus Spaß um Geld spielen, was sie nur erbten, als Witwen oder Kinder wird weniger wichtig was war, als was wird - tragisch nur, wenn von dem, um das es ging, nichts bliebe, weil sich beide verzockten und manchmal fragt sich, warum Eigentum nicht viel mehr verpflichtet als berechtigt - Kultur sollte nie Gegenstand von Erbe oder Glücksspiel sein.
jt 7.8.13
Montag, 5. August 2013
Was Freiheit noch ist
Für Rosa Luxemburg war Freiheit noch die des anders denkenden, so zu denken - heute scheint die Hoffnung schon verwegen, der andere dächte noch und Freiheit wird nun regierungsamtlich durch Sicherheit ersetzt, was das, für die, die noch anders denken und nicht zu pathologischen Abweichlingen von der statistischen Erwartungshaltung im vermessenen Staat werden wollen, heißt, wird immer deutlicher - mit anderem Denken hat dies wenig zu tun, mit Freiheit noch weniger.
jt 5.8.13